Geht es um den Datenschutz, hat das Open-Source-Tool Matomo die Nase weiter vorn. Unternehmen und Privatpersonen behalten bei Matomo 100 Prozent die Kontrolle über ihre Daten. Sie können das Tool auf eigenen Servern hosten. Externe Dritte haben dadurch keinen Zugriff auf die Daten. Die Privatsphäre der Nutzer*innen bleibt geschützt.
Dazu kommt Matomo mit vielen Features: Heatmaps, AB-Testing, Session Recordings und vielem mehr. Die On-Premise-Variante von Matomo ist kostenlos nutzbar und bietet die grundlegenden Features.
Andere wiederum darunter, Heatmap & Session Recordings, Custom Reports oder User Flows müssen Anwender*innen einzeln dazukaufen. Die Cloud-Variante startet bei 19 Euro und reicht bis 13.900 Euro – abhängig von den Seitenaufrufen. Dafür sind aber viele Features standardmäßig enthalten.
eTracker
Das deutsche Webanalyse-Tool eTracker funktioniert wie andere Tools auch – mit einer Besonderheit: Die Webanalyse erfolgt unabhängig von Consents und Cookies. Für das Session Tracking speichert das Tool keine Daten auf dem Gerät der User*innen. Stattdessen ordnet es Interaktionen rein serverseitig über verschlüsselte Session-Tokens den jeweiligen Besucher*innen zu. Nutzer*innen sollen ihre Datenbasis damit maximal nutzen können – ohne Datenverlust und unabhängig von Cookie-Einwilligungen oder Ad Blocking.
Das Tool liefert außerdem Shop- und UX-Analysen und Datenvisualisierung. Über ein Plugin lässt sich eTracker bequem in Typo3, Magento, Shopware oder Drupal integrieren. Das Basic-Paket für Blogs- und Content-Websites gibt es ab 9 Euro monatlich. Für die Enterprise-Variante zahlen Unternehmen 99 Euro im Monat. Die Preise der Pakete variieren aber je nach Anzahl der Seitenaufrufe und Events.