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Website barrierefrei machen: Checkliste für 2025

Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass digitale Inhalte für alle zugänglich sind, einschließlich Menschen mit Behinderungen. Der Begriff umfasst eine Reihe von Richtlinien, Standards und Best Practices. Wir zeigen dir, was eine barrierefreie Website auszeichnet und geben dir Tooltipps für die Prüfung. 

8 Tipps für eine barrierefreie Website

 

1. Inhalte, Struktur & Design trennen

Dadurch kannst du Inhalte im Nachhinein einfach aktualisieren, ohne das Design anfassen zu müssen.
 

2. Barrierefreie Navigation

Barrierefreie Websites und Apps sind einfach zu navigieren – auch ohne Maus, etwa durch Tastaturnavigation oder Spracheingabe.
 

3. Unterstützung von Screenreadern

Inhalte sind für Screenreader und Braille-Zeilen optimiert und dadurch für sehbehinderte Menschen zugänglich.
 

4. Skalierbarkeit

Menschen mit einer temporären oder dauerhaften Sehschwäche nutzen häufig eine Vergrößerungssoftware, um sich Bildschirmausschnitte anzeigen zu lassen. Lege Schriften, Bereiche und Abstände deshalb am besten relativ fest (em- oder Prozentangaben), damit Elemente auch bei starker Vergrößerung noch gut lesbar sind.


5. Kontrastreiche Farben

Das hilft User*innen, Farben auf der Website leicht zu unterscheiden – und erleichtert die Leserlichkeit.
 

6. Klare und verständliche Sprache

Texte aller Art sind für Menschen mit kognitiven Einschränkungen leicht verständlich und zugänglich. Also: Einfacher Satzbau, einfache Formulierungen und wenig Fremdwörter.
 

7. Untertitel und Transkripte

Untertitel oder Transkripte machen Videos und Audioinhalte für User*innen zugänglich.
 

8. Konsistente HTML-Angaben

Gebe die Überschriften H1 bis H6 korrekt an. Assistive Technologien strukturieren damit Website-Inhalte. Setze auch HTML-Angaben für Styles, Akronyme und Abkürzungen, Alternativtexte oder title-Attribute konsequent ein. Die Metadaten benötigen zudem einen aussagekräftigen Title-Tag und eine klare Meta-Description.

Morgen barrierefrei

Gerne gehen wir mit dir verschiedene Ansätze für Webauftritte, Social Media, Unternehmensportale oder Apps durch & unterstützen dich bei der Umsetzung. 

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Tools: Prüfe deine Website auf Barrierefreiheit

Aber wie weißt du, ob deine Website barrierefrei ist? Als Grundlage dienen die WCAG-Kriterien des World Wide Web Consortiums. Dort findest du auch Testmöglichkeiten in englischer Sprache. Du kannst auch eines der vielen Tools für die Überprüfung deiner Website nutzen.

Hier sind einige Testtools für Barrierefreiheit:

 

  • WAVE
    WAVE liefert dir Werkzeuge, um Inhalte für User*innen besser zugänglich zu machen. WAVE erkennt Fehler und Probleme bei der Zugänglichkeit und den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG).
     
  • Accessibility Insights
    Ein kostenfreies Open-Source-Tool, das dir hilft, Probleme mit der digitalen Barrierefreiheit zu finden und zu beheben. Als Browser-Erweiterung (Chrome oder Microsoft Edge) nutzbar.
     
  • BIK für alle
    Schnelltest: Die einfachen Barrierefreiheits-Tests geben dir eine erste Idee, wie es um die Barrierefreiheit deiner Website bestellt ist.
     
  • Stiftung barrierefrei kommunizieren
    Schnelltest: Die Stiftung bietet 8 Fragen, um einen ersten Eindruck von der Barrierefreiheit deiner Website zu gewinnen.
     
  • Selbst ausprobieren
    Natürlich kannst du auch selbst in die Rolle der User*innen schlüpfen. Versuche doch mal, dich mit Tastaturnavigation oder Screenreader durch deine Website zu navigieren.

Vollständige Prüfung von Expert*innen empfohlen

Mit diesen Tools und Methoden gewinnst du einen guten Einblick, wie du in puncto Barrierefreiheit aufgestellt bist. Aber: Sie sind nicht so genau und verlässlich wie eine vollständige Testung. 

Ab dem 28. Juni 2025 müssen die im BFSG genannten Produkte und Dienstleistungen barrierefrei sein. Nutze die Zeit und sorge rechtzeitig vor. Unsere Expert*innen unterstützen dich dabei, einen barrierefreien Zugang deiner Angebote zu gestalten. 

Morgen barrierefrei

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